Häufig gestellte Fragen | Goldanalytix

Hier bekommen Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zu allen Themen rund um die Edelmetallprüfung. Die Fragen und Antworten sind übersichtlich nach Schwerpunkten sortiert – so kommen Sie besonders schnell zum Ziel.

DensityScreenScale

Worauf muss ich bei der Messung mit der DensityScreenScale achten?

- Ein Messung und Ergebnisberechnung mit geübten Händen dauert ungefähr 30 Sekunden.

- Achten Sie auf einen möglichst ruhigen und erschütterungsfesten Standort der Waage.

- Idealerweise starten Sie das Gerät 5-10 Minuten vor Ihrer Nutzung, damit es sich regulieren kann.

- Die Dichtewaage arbeitet am zuverlässigsten in einer beständigen Umgebung, wobei eine Raumtemperatur von 20-25 °C ideal ist. Entscheidend ist vor allem, dass die Temperatur während der Betriebs- bzw. Benutzungszeit konstant bleibt.

- Beachten Sie zudem, dass Sie mit der Dichtewaage keine mit Edelsteinen besetzten Schmuckstücke messen können, da Steine die Dichte verfälschen. Wiegen Sie zudem keine Stoffe, die mit Wasser reagieren, wie z.B. Natrium bzw. Kalium oder eine wasserlösliche Schicht besitzen.

- Das Prüfstück muss trocken und sauber sein.

- Entfernen Sie vor der Messung jegliche Kapseln und Blister, da sonst kein eindeutiges Ergebnis geliefert werden kann.

- Bei schwach benetzenden Flüssigkeiten (z.B. normalem Wasser) kann es vorkommen, dass sich Luftblasen am Träger bzw. am Messobjekt anlagern. Eine Luftblase mit einem Durchmesser von 2 mm verursacht hierbei schon eine Messungenauigkeit von 4 mg.

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Was sagt mir das Ergebnis der Dichtewaage?

Die Dichtewaage gibt nur das Gewicht des Prüflings im Wasser an. Um die Dichte zu berechnen, benötigen Sie jeweils das normale Gewicht des Stückes und das Gewicht des Objektes im Wasser. Um Ihnen eigene Rechnereien zu ersparen, liefern wir Ihnen einen USB-Stick mit, auf dem ein Excel-Berechnungstool die Berechnung für Sie übernimmt. Einfach Ihre gemessenen Werte eintragen und schon wird die Dichte Ihres Prüfobjekts berechnet.

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Kann mein Edelmetall trotz "richtiger" Dichte gefälscht sein?

Ja. Gold hat eine Dichte von 19,32 g/cm³, das beliebte Fälschungsmaterial Wolfram hat jedoch eine Dichte von 19,30 g/cm³ hat. Für Silber, was ein Dichte von 10,49 g/cm³ hat, werden oftmals Blei-Zinn- oder Molybdän-Legierungen mit ähnlicher/gleicher Dichte verwendet. Somit kann mit einer alleinigen Dichtemessung eine Fälschung nicht ausgeschlossen werden.

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Wie berechne ich die Dichte des Objekts?

Grundsätzlich lässt sich die Dichte berechnen, indem man die Masse eines Objektes durch sein Volumen teilt.

Wenn Sie die DensityScreenScale oder das Barrenprüfset GAX1000 besitzen, dann können Sie dafür unser Berechnungstool nutzen. Dafür messen Sie das Gewicht an der Luft und das Gewicht im Wasser mit der Dichtewaage. Diese beiden Werte können Sie in das Tool eintragen und dieses gibt Ihnen die Dichte aus. Zusätzlich haben Sie mit dem Berechnungstool Vergleichswerte von einigen Legierungen und vielen Reinmetallen.

Wenn man die Dichte selbst berechnen möchte lautet die Formel:

Dichte [g/cm³] = Luftwert [g] / (Luftwert [g] - Wasserwert [g])

 

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Ab und bis zu welcher Größe kann ich die Dichtewaage verwenden?

Der Messbereich der Dichtewaage geht von 0,01 - 2000 Gramm. Das heißt Sie können sowohl kleine Objekte messen, als auch Barren bis zu einem Gewicht von bis zu 2 kg.

Vorsicht: Bei Silberbarren über 1 Kilogramm kann es vorkommen, dass der Messkorb nicht groß genug ist, da Silber eine geringere Dichte als Gold hat und somit bei gleichem Gewicht größer ist.

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Was ist zu tun, wenn das Ergebnis der Dichtewaage unerwartet richtig/falsch ist?

Am besten wiederholen Sie die Messung. Vor einer zweiten Messung beachten Sie bitte folgende Schritte:

1. Prüfen Sie, ob alle Komponenten des Dichtemessaufbaus fest auf der Waage aufsitzen und richtig angeordnet sind.
2. Sollte ein gänzlich unerwartetes Ergebnis erscheinen, so starten Sie das Gerät neu und warten Sie einige Minuten.
3. Trockne Sie alle Komponenten, die nicht mit dem Wasserbad in Berührung sein sollten, sorgfältig ab.

Nun sollte die Waage Ihnen ein aussagekräftiges Ergebnis liefern.

Zusätzlich es sein, dass im Material von aussen nicht sichtbare Hohlräume vorliegen oder das Objekt im Inneren poröser ist, als es von außen den Anschein macht. Auch nicht erwartete Verunreinigungen mit dichteren oder weniger dichten Materialien/Stoffen kann für eine Falsch-Antwort verantwortlich sein.

Bei weiteren Fragen, kontaktieren Sie uns gerne.

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