Häufig gestellte Fragen | Goldanalytix

Hier bekommen Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zu allen Themen rund um die Edelmetallprüfung. Die Fragen und Antworten sind übersichtlich nach Schwerpunkten sortiert – so kommen Sie besonders schnell zum Ziel.

Welche Arten von Fälschungen existieren?

1. Autobahngold: Dabei handelt sich um Fälschungen, welche als Echtgold vetrieben werden, jedoch aus einem anderen Material bestehen und nur vergoldet sind. Für Fälschungen dieser Art mit Wolfram, eignet sich die Leitfähigkeitsmessung mit der GoldScreenSensor/GoldScreenPen sehr gut um die Fälschung zu identifizieren. Sollte es sich um ein anderes Material (z.B. Messing) handeln, dann weichen auch das Gewicht oder die Abmessungen, sowie die Dichte des Objektes vom Original ab.

2. Unter-/Überlegierung: Diese Fälschungsart tritt vor allem bei Schmuck auf. Dabei wird auf dem Objekt ein anderer Goldgehalt aufgestempelt, als tatsächlich vorhanden ist. Beispielsweise könnte sich auf einer Goldkette ein 750er Stempel befinden, obwohl diese eigentlich nur aus 333er Gold besteht. Diese Art von Fälschungen lassen sich am besten mit Hilfe des CaratScreenPen identifizieren.

3. Kerne aus Fremdmetall: Diese Objekte bestehen oftmals aus einer relativ dicken Goldschicht, haben allerdings einen Kern aus einem anderen Metall (meistens Wolfram). Dabei werden Abmessungen, Gewicht und Dichte sehr gut imitiert, weshalb diese Fälschungen sehr schwer zu identifizieren sind. Bei dickeren Barren eignet sich hierfür der BarScreenSensor, für kleinere auch der GoldScreenSensor oder der GoldScreenPen.

4. Präge-/Stempelfälschungen: Diese Art von Fälschung existiert vor allem im Schmuck- und Münzbereich, trat allerdings in jüngerer Vergangenheit auch bei Goldbarren auf. Dabei werden ältere Münzen mit einem hohen Sammlerwert imitiert und versucht diese gezielt zu verkaufen. Diese Fälschungen lassen sich durch sorgfältiges Untersuchen der Prägung oder einer Überprüfung der physikalischen Eigenschaften mit verschiedenen Geräten und Methoden aufdecken. Bei Goldbarren, meistens mit einem Gewicht von 1kg, wird oftmals illegal abgebautes Gold mit der Prägung von renommierten Pägestätten versehen, z.B. Argor-Heraeus, und als Original verkauft. Bei dieser Art von Barren sollte man vor allem auf die mittlerweile eingefügten Sicherheitsmerkmale achten, ähnlich wie bei Geldscheinen. Ansonsten weicht der Feingehalt minimal vom 999,99er der Originale ab, da diese nicht so sauber hergestellt worden sind.

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